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So lauten die Spielregeln für mobiles Arbeiten

Spielregeln für mobiles Arbeiten

Anlässlich der aktuellen Corona-Situation und der damit verbundenen veränderten Arbeitsbedingungen in Unternehmen bietet Great Place to Work® regelmäßig ein virtuelles Austauschforum an, in dem sich Interessierte über aktuelle HR-Themen austauschen können. Das erste Forum widmete sich dem Bereich „Spielregeln für mobiles Arbeiten“ begleitet vom Experten Prof. Michael Bartz (New World of Work, IMC Krems).

Erfahren Sie in diesem Blog, warum Spielregeln wichtig sind und was sich Mitarbeitende von ihren Unternehmen wünschen.

Stimmungsbild in der aktuellen Corona-Situation

Einer der wesentlichsten Herausforderungen der letzten Wochen war für zahlreiche Unternehmen sicherlich das schnelle Switchen in einen Homeoffice-Modus. Viele der Unternehmen waren auf diese Situation nicht ausreichend vorbereitet, in manchen war mobiles Arbeiten von zuhause aus bislang auch noch gar kein Thema.

Doch wie gut die abrupte Umstellung in manchen Unternehmen funktioniert, zeigen die Ergebnisse unserer Corona-Puls-Befragung, die wir anlässlich der herausfordernden Situation verschiedenen Unternehmen über unsere neue Befragungsplattform Emprising kostenlos zur Verfügung gestellt haben.

Die Befragung der österreichischen Unternehmen kann nicht als repräsentativ angesehen werden, jedoch geben diese Ergebnisse aber einen guten Einblick in die relevanten Themen, die die Mitarbeitenden derzeit stark beschäftigen:

Stimmungsbild Corona Krise2

Was Unternehmen in der aktuellen Zeit anders machen sollen

Im Rahmen der Puls-Befragung wurden die Mitarbeitenden unter anderem gefragt, was ihre DienstgeberInnen in dieser Situation anders machen sollen. Die Antworten reichen von verstärkter Kommunikation, über Verbesserung der digitalen Zusammenarbeit bis hin zum stärkeren Wunsch nach informellem Austausch.

Die psychisch-emotionale Belastung ist bei vielen der Befragten hoch, sie wünschen sich hier mehr Programme und Unterstützung. Was es aber unbedingt braucht, sind klare Spielregeln im Homeoffice.

Besser machen

Warum niedergeschriebene Regeln im Homeoffice wichtig sind

Eines sehen wir schon lange sehr deutlich bei unserer Begleitung von Unternehmenskultur-Entwicklungen: Vertrauen ist die Basis einer großartigen Zusammenarbeit. Auch oder gerade besonders in diesen herausfordernden Zeiten. KollegInnen und vor allem Führungskräfte mit einem Command & Control Verständnis können sich sicherlich am schwersten mit dieser Situation anfreunden.

„Viele Führungskräfte haben Angst vor leeren Büros, vor Kontrollverlust oder davor, dass Mitarbeiter zu Hause herumlungern“, so Prof. Bartz. Daher ist es sehr wichtig, eine genaue Ausgestaltung mobiler Arbeit zu vereinbaren: „Wenn es kein verschriftlichtes Regelwerk gibt, besteht die Gefahr von Chaos und Konflikten.“.

Ratsam ist es, einheitliche Standards zu definieren und sich nicht nur auf gelebte Spielregeln zu verlassen. Das kann Stress und Reibung durch unklare und unterschiedliche Erwartungen erzeugen, gelebte Spielregeln decken nicht systematisch alle erfolgskritischen Themen ab (z.B. ständige Erreichbarkeit, effektive Kommunikationswege).

Tipps für die Spielregeln im Homeoffice

Prof. Bartz empfiehlt folgende Bereiche zu definieren:

  • Koordination: Zusammenarbeit und Kommunikation
  • Selbstmanagement
  • Soziale Beziehungen & Karriere
  • Führung
  • Kultur
  • Ausstattung des Homeoffices

Absprachen der Zusammenarbeit sind für einen guten Ablauf wie z.B. Kernarbeitszeit, regelmäßige Zeiten des virtuellen Austausches, Informationsfluss (wer wird wie stark involviert) essentiell. Und sehr wichtig hierbei ist auch die Toleranz gegenüber KollegInnen, die in Kurzarbeit sind und/oder Kinder zuhause parallel betreuen oder der Pflege von Angehörigen nachgehen.

Wichtig bleibt auch in der virtuellen Zusammen alte Gewohnheiten weithin zu pflegen. Im Homeoffice können sich KollegInnen beispielsweiße morgens über ein virtuelles Kollaborationstool „Guten Morgen“ sagen oder sich bilateral auch mal zu einem Kaffee oder After Work Bier virtuell treffen.

Die informellen Gespräche sind auch in Homeoffice-Zeiten wichtig. Gemeinsame virtuelle Fitness-Runden können helfen, einen „gewohnten“ Arbeitsalltag herzustellen

Und auf gar keinen Fall darf eine regelmäßige Kommunikation des (Top-)Managements vergessen werden. Das kann beispielsweiße eine tägliche Videogrußbotschaft sein, die sehr motivierend wirken kann.

Auch in Einzelgesprächen mit den Mitarbeitenden kann die Beziehung weiterhin gepflegt werden. Jedoch darf hier keinesfalls der Fokus des Kontrollierens, sondern das Zuhören und sich Kümmern im Vordergrund stehen. Ängste und Sorgen müssen ernst genommen werden.

FAZIT: Vertrauenskultur erleichtern die Spielregeln

Die dargestellten Spielregeln für mobiles Arbeiten setzen immer eine vertrauensbasierte Unternehmenskultur voraus. Great Place to Work® zertifizierte Unternehmen weisen diese per se auf.

Und es ist schön zu sehen,dass diese Unternehmen in Krisenzeiten in der Regel auch gestärkt daraus hervorgehen.



willkommen@greatplacetowork.at
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